School’s out for christmas break

Und die Lehrer machen Urlaub 🙂

Am 24ten verlief also alles ganz anders als sonst zuhause. Kein geschmückter Baum oder festliche Stimmung. Stattdessen machten sich 8 von den letzten Wochen sehr erschöpte Lehrer nach Phnom Penh auf. Dort gab es noch ein gemeinsames Mittagessen – Khmer Style 🙂 danach machten sich noch einige auf ins Kino – passend zur Weihnachtszeit sah man sich den neuen Star Wars Film an. 

Allen Tschüss gesagt und ab gehts – nach Thailand!!!!! 🙂

Mal wieder 😛

So fanden Moritz und ich uns an Heiligabend im Nachtbus ein. Zunächst ging es nach Bangkok. Dort angekommen direkt weiter zum Flughafen. Nach ein paar Stunden Aufenthalt ging es mit dem Flieger ab in den Süden. Nach Phuket.

Kein Ahnung wie er so pennen kann…

Nach so langer Reise waren wir ziemlich geschafft, da wurden noch kurz Weihnachtsgrüße in die Heimat geschickt und dann ging es sofort ab ins Bett. Nach einer erholsamen Nacht machten wir uns am nächsten Morgen auf um die Stadt zu erkunden. Kurz gesagt in Phuket selbst gab es nicht wirklich viel zu sehen. Trotzdem genossen wir es bei super Wetter ein wenig durch die Gegend zu schlendern und fanden doch die eine oder andere schöne Ecke. 

Danach ging es dann etwas abenteuerlicher weiter. Wir leihen uns mal ein Moto. Mal schauen wie wir das so hinkriegen. Ich lasse aber lieber Moritz fahren 😛

Ab in Richtung Strand! Das super Wetter muss man schließlich ausnutzen. Am Big Buddha vorbei und durchgefahren, auf der anderen Seite von Phuket Island erwartet uns – Kata Noi Beach. An den Strand gechillt, durch die Wellen gesprungen… ein durchaus gelungener erster Urlaubstag! Unsere Art den ersten Weihnachtsfeiertag zu zelebrieren, inklusive Pasta zum Abendessen 🙂

Am nächsten Tag geht es dann auch schon weiter! Die erste Insel erwartet uns – etwas kritisch trete ich der Partyinsel Koh Phi Phi gegenüber. Alles in allem muss ich jedoch sagen, es ist einfach wunderschön! Man kann den Touristenströmen zwar nicht entweichen, aber dennoch hat die Insel ihren ganz eigenen Charme. Vor allem wenn du mitten auf der Insel einen Weg findest, der so abgelegen ist das für ein paar Minuten vollkommene Stille herrscht, toll! Auch wenn ich noch nie zuvor so viele Touristen mit Verbänden gesehen habe – ob nun aufgrund der frisch gestochenen Tattoos oder wiklicher Verletzungen während der wilden Partynächte. Es wird also viel entspannt und in der Sonne gelegen (erster Sonnenbrand inklusive :P). Außerdem ging es auf eine eintägige Bootstour um die Highlights der umliegenden Inseln zu erkunden. Hier die zugehörigen Eindrücke in Bildern 😛

Wow ❤❤❤

Fireshow 🙂

Nach 2 Tagen Koh Phi Phi geht es mit dem Fähre/Van-Shuttle nach Ao Nang. Jetzt auch nicht gerade eine Bilderbuchstadt, dafür ist das Hostel aber umso cooler – und das Frühstück erst!!! Nun ja, mit dem Shuttle angekommen ist es dann auch schon etwas später als erwartet. Also ab zum Abendessen, typisch kamodschanisch – Döner 😉 danach werden so viele Flyer wie möglich durch geschaut. Letztendlich entscheiden wir uns dann aber doch für die vom Hostel organisierte Bootstour.  

Diesmal geht es mit dem Speedboat zu den umliegenden Stränden und Inseln. Railay-Beach, Chicken Island und einen heftigen Regenschauer später kommen wir ziemlich erschöpft wieder im Hostel an. Wir gönnen es uns so am 31 Dezember auszuschlafen und den ganzen Tag gefühlt nichts zu tun 🙂 auch mal schön!

Nachmittags geht es dann aber los zu unserem Silvester-Event. Ein Kochkurs steht auf dem Programm! Gemeinsam mit unserem super witzigen Kochlehrer werden die vier individuell ausgewählte Gerichte zubereitet. Auf meiner Speisekarte steht das folgende:

– Tom Yum Goong (Soup)

– Pad Thai (Stir-Fried Noodle Dish)

– Cucumber Salad

– Panang Curry with Chicken (inklusive eigens hergestellte Curry-Paste)

Nach Zubereitung aller Gerichte und mehrmaligem Händewaschen („Chilli will burn your eyes!“) wird dann zum allgemeinen Vergnügen gespeißt. Sehr, sehr lecker! Ein wiklich tolles Silvestermahl und eines der Highlights dieses Urlaubs für mich 🙂 doch damit nicht genug. Alle sind zwar schon übervoll, aber das Dessert fehlt doch noch! 

Yummy 🙂

Banane in Coconutcream – nicht so wirklich mein Fall… dafür Mango mit Sticky Rice umso mehr!! 🙂 (zum Glück essen die Thais ihre Mangos „normal“, in Kambodscha gibt es die Frucht nämlich nur unreif)

Voll und glücklich geht es danach zurück und dann ab an den Strand. Dort lassen wir einen Lampion steigen. Hoffentlich gehen alle unsere Wünsche in Erfüllung 😉 

um Mitternacht ist der ganze Himmel erfüllt mit Sternen und aufsteigenden Lampions. Zu unserer Überraschung gibt es sogar ein kleines Feuerwerk. (Da der König im letzten Jahr gestorben war gingen wir eigentlich davon aus, dass das Feuerwerk ausbleiben würde)

Ein herrlich gemütliches Silvester also geht auch nicht zu spät zu Ende. Trotzdem ein schöner Start ins neue Jahr.

Happy 2017 everyone!

Am nächsten Tag macht uns leider das Wetter einen Strich durch die Rechnung… es schüttet. Also stimmen wir 2017 an wie wir 2016 beendet haben. Gemütlich. Es wird nichts getan außer gechillt und gegessen 🙂

Dann verlassen wir Ao Nang auch schon wieder und machen dank Flieger einen Sprung auf die andere Küstenseite Thailands, besser gesagt auf die Insel Koh Samui. Hier haben wir wiederrum ein wirklich tolles Hostel! Direkt am Meer gelegen können wir uns abends samt Getränken von der Bar aus den Sonnenuntergang anschauen 🙂

Nach einem kurzen Breefing des Hostelmanagers steht für uns fest- wir schwingen uns wieder aufs Moto! Am nächsten Morgen wird also früh aufgestanden und die Insel erkundet. Leider spielt das Wetter nicht so ganz mit, aber immerhin bleiben wir größtenteils trocken. Ko Samui gefällt mir super! Dank der Größe der Insel kann man den anderen Touris ganz gut aus dem Weg gehen und die Insel auf eigene Faust „bezwingen“ 😉 Man findet schöne Bergstraßen, abgelegene Dörfer und atemberaubende Viewpoints (weniger Wolken wären hier allerdings vorteilhaft gewesen). 

Ich würde definitiv gerne wiederkommen! Wohl vor allem da mein Magen uns abends nach Wiederankunft im Hostel einen Strich durch die Rechnung machte. Mit irgendeinem der am Tag gegessenen Gerichte vertrug er sich ganz und gar nicht. Für mich hieß das eine schlaflose Nacht die größtenteils mit dem kopf über der Kloschüssel verbracht wurde. 

Am nächsten Tag geht es mir nicht unbedingt besser, aber dennoch geht die Reise weiter. Mein Kreislauf schleppt mich gerade so nach Ko Tao ins nächste Hostel wo ich total platt ins Bett falle – und für unsere restlichen Urlaubstage auch so gut wie nicht mehr aufstehe…. dumm gelaufen :/ vor allem für Moritz, denn Ko Tao wird an diesen Tagen von einem Dauerregen heimgesucht der die Straßen überflutet und Moritz an sein Bett „fesselt“. Mehr oder weniger froh sind wir dann also die Heimreise anzutreten. Mir geht es immer noch nicht gut, die Nahrungsaufnahme ist so gut wie eingestellt. Über die Fährfahrt zurück zum Festland möchte ich also lieber nicht berichten. Es war schrecklich!

Kurz gesagt: mit dem Flieger zurück nach Bangkok, Joke eingesammelt und ab nach Phnom Penh. Mittlerweile sind alle bestehenden Volunteers wieder daheim und die Neuen haben sich eingelebt.

Zu Besuch bei unserer Kollegin Thika 🙂

Dem Magen gehts wieder gut und die Schule ist in vollem Gang. Wie der neue Stundenplan so aussieht und was wir sonst gerade so machen erfahrt ihr dann beim nächsten Mal 🙂 

Bis bald 🙂 

Zwischenseminar – Mae Sai, Thailand

So da bin ich wieder, hat etwas gedauert ich weis…

Jetzt habe ich endlich mal die Zeit euch von den vergangenen Wochen zu berichten! Wir sitzen gerade auf dem Boot in Richtung Krabi, Thailand – ja, auch in Kambodscha haben die Lehrer Weihnachtsferienn und wir genießen unsere nach ein paar sehr anstrengenden Wochen umso mehr!!

Jedoch möchte ich euch in diesem Beitrag erstmal von unserem Zwischenseminar berzählen. Alle Teilnehmer unserer Organisation sind „verpflichtet“ an Vorbereitungs-, Zwischen- und Nachbereitungsseminar teilzunehmen. Vom ersten Seminar habt ich ja bereits Eindrücke bekommen. Dieses Mal aber ging es für uns nach Thailand, besser gesagt ganz in den KALTEN!!!!! Norden nach Mae Sai (Grenzstadt zu Myanmar). Der Grund dafür ist, das ein Großteil der Freiwilligen ihren Dienst in Thailand machen und da werden wir 4 Kambodschaner einfach mal dazu gesteckt 😛

Gut für uns, denn wir konnten uns so erstmal 2 Wochen „frei“ nehmen und An- bzw Abreise etwas in die Länge ziehen, sodass noch etwas Zeit zum Sightseeing blieb.

So machten wir uns Donnerstag mit dem Nachtbus auf in Richtung Bangkok. Einmal zu Fuß über die Grenze zu laufen war da schon ein echtes Erlebnis und uns fiel sofort auf: in Thailand ist alles dann doch ganz anders. 

Anstrengende Reise

Angekommen in Bangkok wird dieses Gefühl nur noch bestärkt. 3 Stunden!!!! brauchen wir um endlich in unserem Hostel anzukommen… insgesamt 22 Stunden Reise – alle sofort ins Bett, heute passiert nichts mehr 😉

Unser Hostel in Bangkok – klein aber fein 🙂

Am nächsten Morgen dann aber wird die riesige Stadt per Skytrain, Bus und zu Fuß erkundet – kein Vergleich zu Kambodschas größter Stadt und unserer zweiten Heimat Phnom Penh. Alles ist viel größer, voller und sauberer!! Sofort vermissen wir unsere TukTuk-Fahrer, die hier schon durch Taxis ersetzt wurden. Hier sucht man vergeblich nach ekligen Marktgerüchen und orangenen Kühlboxen. Dennoch hat es uns aber sehr viel Spaß gemacht zumindest einen Teil dieser Stadt für zwei Tage zu erkunden und schonmal ein wenig in die Kultur der Thais einzutauchen. 

Becoming art 😛

Sonntag Abend, wieder in den Nachtbus – auf in den Norden! Die Vorfreude steigt 🙂 kaum angekommen in Mae Sai wird uns bewusst. Es ist arschkalt hier!!!! Das erste Mal das wir aus dem extrem klimatisierten Bus aussteigen und es draußen kälter ist als drinnen, brrrrr. Also erstmal einen Kaffee und Tee für jeden und dann ab zum Kinderheim in dem das Zwischenseminar stattfinden soll. 

Kaffeekränzchen am frühen Morgen

Natürlich sind die die den längsten Weg haben, als erstes da 😛

Na dann bleibt uns ja Zeit für ein zweites Frühstück und wir setzen uns mal an den Eingang und warten auf die anderen.

„Du kommsch hier net rein“

Kaum 30 Minuten vergehen da biegt auch schon die erste Gruppe um die Ecke, endlich haben wir unsere Mädels wieder!!!! 

Es kann also beginnen – das Seminar oder besser gesagt der Austausch. Wenig wirkliche Seminarinhalte, sondern mehr bedacht auf gegenseitige Erzählungen. Da stellte sich heraus dass es wohl nicht in allen WG’s so gut läuft wie bei uns. Jeder hatte etwas zu berichten und so war es doch ganz schön die Chance zu bekommen sich in aller Ruhe mit den Leuten auszutauschen die sich am besten mit unserer momentanen Situation auskennen 🙂

Am Ende der Woche, nach viel Reflektion und Kommunikation ging es dann auf in die Berge. Ich dachte ja im Kinderheim sei es kalt, aber da oben war es für uns Kambodschaner (gewöhnt an mind. 25°C Außentemepratur) geradezu eisig…. aber dennoch wunderschön! Mitsamt der ganzen Grupp wurde ein Akha-Dorf besucht und eine sowohl anstrengende als auch super tolle Wanderung gemacht. Da blieb genug Zeit zum Plaudern und entspannen. Letztendlich war eben doch alles eher wie im Ferienlager, inklusive abendlichem Lagerfeuer 🙂

Oh ohhhhh :0

Ridin‘ that truck 🙂

The girls ♡♡♡

♡♡

Am letzten Tag durften wir dann noch eine Kaffeeplantage besichtigen und bei der Ernte der wertvollen Kaffeebohnen helfen. 

All ‚dat coffee

ByeBye 😦

Die ganzen Verrückten

Noodle Soup, yummy 🙂

Danach hieß es dann auch schon wieder – ByeBye, bis in 8 Monaten 😦

Zum Glück mussten wir uns jedoch zunächst nicht von allen verabschieden. Unsere Mädels blieben uns noch einen Tag länger erhalten, den wir in „ihrer Stadt“ Chiang Rai verbrachten. 

Da wurde der weiße Tempel angeschaut, von außen beeindruckender als von innen. Dann ging es mit dem Moto ab zum Wasserfall, leider war uns das Wetter zum schwimmen zu kalt aber die Jungs ließen sich davon nicht lumpen und sprangen trotzdem ins frische Nass. Dann kam der schwere Abschied… naja, man ist ja nicht aus der Welt und die beiden haben sogar vor uns in ein paar Monaten besuchen zu kommen 🙂

Weißer Tempel, Chiang Rai

Mit dem Nachtbus ging es wieder zurück nach Bangkok wo wir noch schnell Paul (Jokes Freund) einsammelten und dann ab in den Flieger nach Phnom Penh.

Da is er, der Paule

Wir hatten ja noch eine Weihnachtsfeier an der teilzunehmen war. So fanden wir uns alle wieder in unserem neuen Zuhause ein um gemütlich mit Kids, Lehrern, Eltern und Volunteers Weihnachten zu feiern 🙂

Theaterstücke wurden aufgeführt, Reden gehalten, Lieder gesungen und Abschied genommen. Zwei unserer Volunteers machen sich auf den Weg in Richtung Heimat. Eine davon, meine Sportteampartnerin Janine. Ich werde dich sehr vermissen…

Leider mussten wir uns jedoch auch von einigen Lehrern verabschieden, die die Schule aufgrund finanzieller Probleme nicht weiter halten kann. Wir hoffen, dass es nach den Weihnachtsferien wieder bergauf geht..

Unsere Lehrer-Gang, einfach die Besten 🙂

Abends wurde dann im kleinen Kreis unsere Volunteers-Familie noch gewichtelt und am Lagerfeuer Stockbrot gegessen 🙂 

Am nächsten Tag ging es wiederrum nach Phnom Penh wo sich alle in die veschiedensten Richtungen aufmachten um die Ferien zu genießen 🙂

Von unserem bis jetzt wunderschönen Urlaub erfahrt ihr dann im nächsten Beitrag. Viele Grüße aus Thailand, ich hoffe auch ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht! Happy 2017, see you soon 🙂

Christmas has never looked better 🙂